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1986-11-20
|
6KB
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150 lines
ANLEITUNG zum DDTZ
Development Debugging Tool for Z80 microcomputers
Zusammenfassung der Befehle:
> @ examine [and substitute]
the displacement register @
> A [startadresse] Assemble
> B display all Breakpoints
B breakp [breakp..] [:count] set Breakpoints
BX clear all Breakpoints
BX adresse [adresse..] clear Breakpoints
>>C[N][J] [befehlsanzahl] trace over Calls [no list] [jumps only]
C[N][J] W ausdruck ..while..
C[N][J] U ausdruck ..until..
>>D [startadr] [endadr] Display memory in hex and ascii
> F kommandozeile specify Filename and command line
> G [startadr] [;breakp..] Go [to start] [temporary breakpoints]
> H display High and maximal size of files
> H ausdruck compute Hex and other expressions
H ausdruck ausdruck Hex and other sum and difference
>>I [port] Input a byte from port
>>L [startadr] [endadr] List disassembled code
> M[V] startadr endadr zieladr Move memory [and verify]
>>O [byte] [port] Output a byte to port
> Q[J] startadr endadr bytes Qery memory for byte string [justified]
> R [displacement] Read binary or hex file [add displacemt]
> S startadr Substitute memory
>>T[N][J] [befehlsanzahl] Trace [no list] [Jumps only]
T[N][J] W ausdruck ..while..
T[N][J] U ausdruck ..until..
> V startadr endadr zieladr Verify (compare) two memory areas
> W startadr endadr Write a file to disk
> X eXamine all cpu registers
X register eXamine [and substitute] a register
> Y eXamine all Y variables
Yziffer0bis9 eXamine [and substitute] an Y variable
> Z startadr endadr bytes Zap (fill) memory with a byte string
Registernamen:
A , F , B , C , D , E , H , L ,BC , DE , HL
A', F', B', C', D', E', H', L',BC', DE', HL'
IX oder X , IY oder Y , SP oder S , PC oder P , I
Flags des F- und des F'-Registers:
S Sign Vorzeichen
Z Zero Null
H Half carry Uebertrag von bit 3 nach bit 4
V oVerflow/parity Ueberlauf/gerade Paritaet
N Negation NEG, DEC, SUB o.ae. ausgefuehrt
C Carry Uebertrag von bit 7
E interrupt Enabled das Interrupt flag wird im DDTZ wie
ein Flag des F-Registers behandelt.
Variablen und Konstanten:
L Low Benutzerspeicher-Anfang. Festwert 100H
H High Hoechste Adresse der letzten gelesenen File
M Max Maximale Adresse aller gelesenen Files
T Top Oberes Ende des Benutzerspeichers
@ Displacement Register
$ beim Assemblieren Anfangsadresse des Befehls
sonst = PC
Y0..Y9 frei verwendbare Variablen
^register Inhalt eines Registers
(adresse) Inhalt eines Speicherplatzes (Byte)
(adresse). Inhalt eines Speicherplatzes (Wort)
Aufruf des DDTZ:
DDTZ
oder DDTZ d:filename.ext
Bei beiden Aufrufen laedt das Disk Operating System das DDTZ bei
Adresse 100H beginnend in den Speicher. Das DDTZ verlagert sich
danach direkt vor das BDOS und ueberschreibt dabei den CCP. Der
Adressteil des Befehls JP BDOS auf Adresse 5 wird erniedrigt,
um dem Anwenderprogramm die durch das DDTZ verringerte Speichergroesse
mitzuteilen. Der urspruenglich vom DDTZ belegte Speicher wird daraufhin
mit Nullen geloescht.
Wurde im Aufruf ein Filename angegeben, so laedt das DDTZ die File
in den Speicher. Nach Ausgabe des Prompt-Zeichens '>' ist das DDTZ
betriebsbereit.
Allgemeines zum Gebrauch des DDTZ:
Ausdruecke:
In allen Situationen, in denen Zahlen eingegeben werden koennen, ist
auch die Eingabe von Ausdruecken erlaubt.
Ausdruecke haben die Form
arithmetischerausdruck
oder arithmetischerausdruck relationsoperator arithmetischerausdruck
Die relationsoperatoren sind
= <> > >= <= <
Der Ausdruck hat den Wert -1, wenn die Relation wahr ist, sonst 0.
z.B: der Ausdruck 1+2=3 hat den Wert -1, und 'A'<'B' den Wert 0
Ein arithmetischer Ausdruck hat die allgemeine Form
faktor arithmetikoperator faktor arith... faktor
Die Arithmetikoperatoren sind
+ - * / % Plus, Minus, Multiplikation, Division, Modulo
& ! # bitweise AND, OR, XOR
Ein Faktor hat die Form
[ausdruck] geklammerter Ausdruck
+faktor
-faktor Negation
~faktor bitweise NOT
'a' Wert eines ASCII-Zeichens
'a'. mit gesetztem Bit 7
'ab' Wert zweier ASCII-Zeichen
'ab'. das niederwertige mit gesetztem bit 7
(ausdruck) ein Byte im Speicher
(ausdruck). ein Wort im Speicher
variable eine der oben aufgezaehlten Variablen
hhhh[H] Hex-Zahl
ddddd. Dezimal-Zahl
bbbbbbbb"bbbbbbbb" Binaer-Zahl (beliebig mit '"' unterteilt)
Enthaelt ein Ausdruck einen Relationsoperator, so werden erst die
beiden arithmetischen Ausdruecke berechnet und dann die Relation.
Ein arithmetischer Ausdruck wird von links nach rechts berechnet,
also ohne Beachtung 'Punktrechnung vor Strichrechnung', die Reihenfolge
kann jedoch mit Klammern '[' und ']' geaendert werden.
Ausdruecke duerfen keine Blanks enthalten.
Befehle:
Befehle beginnen mit einem der Zeichen '@' bis 'Z', eventuell gefolgt
von weiteren optionalen Buchstaben, sowie Argumenten. Wird eine
optionale Anfangsadresse weggelassen, so wird die Adresse benutzt,
bei der Befehl zuletzt beendet wurde. Wird eine optionale Endadresse
weggelassen, so wird der Befehl (z.B. L oder D) so lange ausgefuehrt,
bis etwa ein Bildschirm vollgeschrieben ist. Ein weggelassenes
optionales Argument, hinter dem weitere Argumente angegeben werden
sollen, muss durch ein Komma ersetzt werden. Zwischen zwei Argumenten
muss ein Blank, ein Tab (^I) oder ein Komma stehen.
Bei Befehlen, die eine Start- und eine Endadresse erfordern, kann
anstelle der Endadresse auch der Buchstabe 'S', gefolgt von einer
Laengenangabe verwendet werden.
z.B. bedeutet D 1000 S 100 oder D1000S100
das selbe wie D 1000 10FF oder D1000,10FF
ə